Konstruktionsmerkmale

Mischelastische Sportböden

Allgemeines und Aufbau

Ein mischelastischer Sportboden ist nach DIN V 18032-2:2001-04 und DIN-EN 14904 geprüft. Dieses System wird auf einem ebenflächigen Untergrund wie beispielsweise Zement-, Gussasphalt oder Trockenestrichelement auch in Verbindung mit einer Fußbodenheizung aufgebaut.
In der Regel ist er wie folgt aufgebaut:

    1.    Oberbelag
    2.    Lastverteilerplatte (aus Gewebe mit PUR getränkt)
    3.    Vollflächige Elastikschicht

1. Oberbelag

Als Oberbelag ist wahlweise ein fugenloser PUR-Oberbelag oder ein Linoleum-Bahnenbelag verfügbar. Das Gesamtsystem mit PUR- Oberbelag entspricht der Brandklasse Cfl-s1.

2. Lastverteilerplatte

Bei der Lastverteilerplatte wird ein Glasfasergewebe mit einer ca. 2mm dicken PUR Hartbeschichtung getränkt. Entscheidend hierbei ist die Menge und Qualität der PUR-Hartbeschichtung.

3. vollflächige Elastikschicht

Als nachgiebige Komponente wird eine vollflächige Elastikschicht aus PE- Schaumstoffbahn vollflächig auf dem vorbereiteten Unterboden verklebt.

Auf einen Blick:

Der mischelastische Sportboden ist durch seine geringe Aufbauhöhe von 14-16mm besonders geeignet für die Sanierung von vorhandenen punktelastischen Sportböden, da der Estrich erhalten bleiben kann.  Durch das geringe Flächengewicht des Gesamtsystems wird auch bei geringer eigener Masse ein schnelles Ansprechen des Sportbodens realisiert, somit reagiert er ideal auf Kinder mit ihrem leichten Gewicht. Zudem entsteht auf Grund der vollflächigen Verklebung und Verlegung kein Resonanzkörper, so dass das System angenehm leise und geräuscharm ist.